Wie soll man in dieser Welt nicht die Hoffnung verlieren?

In den USA Regiert der Faschismus. Die CDU und SPD übernehmen in ihrem Sondierungspapier 1:1 die Asylpolitik der AfD. Der Klimawandel ist sowieso nur noch ein Randthema sowohl in der Politik als auch in der Bevölkerung. Die meisten Umfragen zeigen deutlich, wie rassistisch die Menschen in diesem Land sind. Die Mehrheit will Grenzkontrollen, Zurückweisung usw. Und die Umfragen zeigen auch, dass die Menschen sich mehr Sorgen um mehr Migration als um die Folgen des Klimawandels machen.

Wir werden in den nächsten Jahrzehnten miterleben, wie Konzerne die Ressourcen der Erde so lange ausbeuten werden, bis große Teile unsererer Erde unbewohnbar werden. Wir sind im Endstufen-Kapitalismus angelangt. Wenn die Hundert- oder Zweihundert-Millionen Klimaflüchtlinge an Europas Grenzen stehen, will ich mir nicht mal Vorstellen was wir mit denen machen. Der Klimawandel wird die ungleichheit so stark vorantreiben, dass wir in einem Sozial-Darwinistischen System Enden, dass Fotzenfritz und seine Freunde jetzt schon anfangen zu bauen.

All das wird so oder so ähnlich in den nächsten Jahrzehnten passieren und wir haben nichts besseres zu tun als Scheindebatten zu führen. Scheindebatten über "Illegale" Migrantinnen, Scheindebatten über Bürgergeldempfängerinnen, Scheindebatten über Non-Binary- und Transpersonen, die einfach die gleichen Rechte wie Cis-Personen bekommen wollen. All diese Debatten sollen vor dem wahren Problem ablenken. Und das sind die Kapitalisten. Alte, weiße, reiche Männer, die sich die Taschen mit der Ausbeutung der Erde und ihrer Bewohner voll machen. Ich bin 14, darf also nicht mal an unserer Scheindemokratie teilnehmen. Ich kann nur zusehen, wie unser Planet für den Profit von ein paar Hurensöhnen zerstört wird, während sich die Bevölkerung der mächtigen Länder um ein paar Kleinigkeiten streitet.

Das war jetzt nen bisschen durcheinander. Naja bin froh, das mal gepostet zu haben.

Edit: Weil hier so viele auf mein Alter eingehen. Ich habe mit acht oder neun angefangen mich für Politik zu interessieren, habe mit elf täglich Tageschau gesehen. Ich war schon auf einer zweistelligen Anzahl von Demos. 0% Prozent meiner politischen Bildung kommt vom übertrieben schlechten Politikunterricht in der Schule. Ich habe auch nicht gerade angefangen über Politik nachzudenken. Ich habe die Zeit mich damit auseinander zusetzen und nutze sie auch. Ich beschäftige mich 3-4 Stunden pro Tag mit Politik. Ich lese Nachrichten, lese Bücher, gucke Videos oder diskutiere mit irgendwelchen Leuten auf Reddit, weil ich so Naiv bin und denke, dass ich irgendwen überzeugen kann.